Zahlen, Daten und Fakten zur Saison der 1. Mannschaft

Nach zwei Saisons, die aufgrund Corona abgebrochen werden mussten, bereitete sich die 1. Mannschaft wie gewohnt auf die Saison 2021 / 2022 vor. Trainer Kadri Isejni blieb dem Team wie bereits im Vorjahr treu und wurde wieder von Marco Millhäusler assistiert. Auch am Kader änderte sich derweil nicht viel. Im Verlaufe der Saison gab es aber leider wie immer die fast schon «obligaten» Verletzungen. Raphael Bamert und Mike Müller erwischte es am schlimmsten. Die beiden Akteure fielen die gesamte Rückrunde aufgrund von schweren Verletzungen aus. Auch befand sich Ramon Müller nach seiner Kreuzbandverletzung erst in der Rückrunde wieder auf dem Rasen. Der Kader wurde also zwischenzeitlich noch schmaler. Glücklicherweise konnte immer wieder auf Aushilfen aus den A-Junioren zurückgegriffen werden. Zu erwähnen ist diesbezüglich vor allem Jaris Mettler, welcher bereits regelmässig mit dem Fanionteam mittrainiert hat und im Verlaufe der Meisterschaft zu regelmässigen Einsätzen gekommen ist.

Hinrunde: Zu Beginn der Saison stand wie jedes Jahr die Vorrunde des Cups auf dem Programm. Der FC Teufen aus der dritten Liga war zu Gast auf Herdern. Nach einem umkämpften Spiel musste sich der FC Eschlikon bereits nach der ersten Runde verabschieden. Dies sollte jedoch nicht die Vorfreude auf den Meisterschaftsbetrieb schmälern. Die Hinrunde war stark geprägt von fehlender Effizienz der Eschliker. Der FCE war in vielen Spielen die klar bessere Mannschaft, konnte jedoch die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Dennoch konnten aus den ersten fünf Spielen beachtliche drei Siege eingefahren werden. Einzig gegen Absteiger Ebnat-Kappel sowie Aufstiegsaspiranten Kirchberg zog man den Kürzeren. Wattwil und Littenheid wurden jedoch mit sieben respektive acht Toren aus dem «Stadion» geschossen. In den letzten vier Spielen gab es dann nicht mehr viel zu feiern. Gerade einmal zwei mickrige Punkte holte der FC Eschlikon aus diesen Spielen. Zu wenig, um wirklich ernsthaft bei den oberen Plätzen mitzumischen. So stand der FCE zur Winterpause im Niemandsland der Tabelle. Nach vorne ging nicht mehr viel und auch nach hinten war der Abstand schon sehr gross. Des Weiteren wurde im Winter bekannt, dass sich der FC Wattwil-Bunt zurückzieht und es somit keinen Absteiger aus der Gruppe geben wird.

Rückrunde: Für die Rückrunde steckte man sich klar das Ziel möglich viele Punkte zu holen um möglichst noch einige Tabellenplätze nach vorne gut zu machen. Nach zwei erfolgreichen Testspielen gegen den FC Weinfelden-Bürglen schien das Fanionteam bereit für die zweite Hälfte der Saison. Den ersten Dämpfer gab es dann aber bereits im ersten Spiel. Gegen den FC Frauenfeld setzte es eine 5:3 Niederlage ab. Nach dem Heimsieg gegen Wängi gab es dann den einzigen Punktverlust auf Herdern. Gegen die späteren souveränen Aufsteiger aus Kirchberg verlor Eschlikon zu Hause mit 1:3. Dies aber auch eher unglücklich. In den verbliebenen fünf Spielen resultierten dann aber überragende zwölf Punkte. Und dies obwohl Coach Isjeni auch in den letzten Partien mit viele Absenzen zu kämpfen hatte und so die Elf immer wieder umstellen musste. Mit 26 Punkten nach achtzehn Spielen beendet der FC Eschlikon die Saison auf dem starken dritten Platz. Dies ist vor allem auf die Heimstärke zurückzuführen. Aus den acht Heimpartien holte der FCE mit 21 Punkten fast das Maximum. Arbeit wartet auf das Team von Isejni noch in der Fremde. Gerade einmal magere fünf Punkte holte es während der ganzen Saison auf fremden Plätzen.

Noch ein paar Worte zur Statistik im Allgemeinen: Pascal Millhäusler (18), Andreas Baumberger (17) und Nicola Dietz (17) waren die Spieler, welche am häufigsten zum Einsatz kamen. Im Gegensatz zu den Vorjahren war der Altersschnitt im Team relativ hoch. Vor allem die Teileinsätze von A-Junioren zogen den Schnitt noch ein wenig herunter. Im Sommer wird aber versucht, verstärkt jüngere Spieler aus dem Juniorenbereich hochzuziehen und entsprechend an die «Aktiven» zu gewöhnen.

Auch in Sachen Strafpunkte besteht noch Verbesserungsbedarf. Knapp die Hälfte der 27 Strafpunkte ging, welch Überraschung, an den Offensivspieler Renito Müller. Dennoch kann erwähnt werden, dass der FC Eschlikon das drittfairste Team der Liga war. Nur Kirchberg und Littenheid holten noch weniger Strafpunkte.

Die Mannschaft befindet sich aktuell in einer Pause. Viele der Spieler werden sich wohl am Grümpelturnier vom 01. bis 03. Juli 2022 die Schuhe schnüren. Danach geht es dann relativ schnell wieder los mit der Vorbereitung. Wer weiss, vielleicht auch mit dem einen oder anderen neuen Gesicht.

Torschützenliste*:
1. Axel Fürrutter und Renito Müller (je 11 Tore)
3. Marco Millhäusler (7 Tore)
4. Moritz Dübi und Pascal Schneider (je 2 Tore)
6. Alessandro Weibel, Flurin Nigg, Ruven Müller, Mike Müller und Moritz Bosshart (je 1 Tor)

Torvorlagen:
1. Renito Müller (7 Vorlagen)
2. Moritz Dübi (5 Vorlagen)
3. Axel Fürrutter und Marco Millhäusler (je 4 Vorlagen)
5. Nicola Dietz und Pascal Schneider (je 3 Vorlagen)
7. Alessandro Weibel, Pascal Millhäusler, Andreas Baumberger, Raphael Bamert (je 2 Vorlagen)
11. Rouven Kroh (1 Vorlage)

*Statistik umfasst auch das Cupspiel und das nachträglich nicht gewertete Spiel gegen Wattwil-Bunt.