1. Mannschaft – Derbysieg gegen Aadorf

Am Samstagabend stand auf der Herdern wieder einmal ein Derby an. Zu Gast waren die Tabellenvorletzten aus Aadorf. Der FC Eschlikon zeigte sich endlich wieder spielfreudig und gewann die Partie verdient mit 4:2.

Trotz der Rangierung des SC Aadorf 2 auf dem vorletzten Platz ging der FCE mit genügend Respekt in die Partie, denn die Gäste holten 4 Punkte aus den letzten beiden Partien und schienen also in guter Verfassung zu sein. Nichtsdestotrotz nahmen die Hausherren gleich das Zepter in die Hand. Das Terrain war wieder besser bespielbar als beim Spiel gegen den FC Pfyn vor zwei Wochen und davon machte der FCE Gebrauch. Die Eschliker spielten sich Mal für Mal mit schnellen Kombinationen über aussen nach vorne. Die erste ganz dicke Chance hatte Wyrsch. Stürmer Dübi liess sich auf die linke Seite fallen, umspielte den Aadorfer Aussenverteidiger und legte für Wyrsch auf. Dessen Schuss knallte jedoch an die Latte. Kurz später führten die Hausherren dann trotzdem. Bei einem Eckstoss stieg Mike Müller am höchsten und versenkte die Kugel via Kopf (Nase) zum 1:0. Der FCE war gewollt, nachzudoppeln. Nicht lange nach dem Führungstor kam es zu gleich fünf Eckstössen für die Eschliker hintereinander. Mehrere davon wurden gefährlich aufs Tor gebracht, schafften den Weg aber nicht ganz über die Linie. So brauchte es einen weiteren Vorstoss über links um zum 2:0 zu kommen. Diesmal setzte sich Wyrsch auf der Aussenbahn durch und flankte zur Mitte, wo Dübi vor dem Torwart zum Ball kam und einköpfte. Gleich im ersten Angriff nach dem Anspiel reagierten die Aadorfer jedoch. Der Aadorfer Stürmer zog mit links aus 16 Meter ab und Grüter war noch am Ball, konnte das Tor aber nicht mehr verhindern. Für den letzten Aufreger vor der Pause sorgte Renito Müller. Er stiess mit de Kopf eines Aadorfer Verteidigers zusammen und musste mit einer Platzwunde am Kopf verarztet werden. Glücklicherweise verletzten sich weder er noch der Aadorfer gröber. So gingen die Teams mit 2:1 in die Pause. Zu diesem Zeitpunkt waren die Eschliker froh über die Führung, hätten aber auch bereits das ein oder andere Tor mehr machen müssen.

Nach Wiederanpfiff wurden die Eschliker für eine Viertelstunde passiver. Glücklicherweise kam der FCE in dieser Phase nicht zu Schaden und fing sich dann wieder. Nach 66 Minuten sorgte wieder die Kombo Wyrsch-Dübi für das 3:1. Diesmal brachte Wyrsch das Leder von rechts zur Mitte, wo dieses etwas glücklich zu Dübi gelangte, der am hinteren Pfosten nur noch einzuschieben hatte. Diesmal hielt der Zwei-Tore-Vorsprung länger an. Der FCE behielt das Spielgeschehen im Griff und kam weiter zu Chancen. Der FCE konnte in der 82. Minute gar zum vorentscheidenden 4:1 erhöhen. Baumann lief in die Gasse und wurde gelegt, das Leder gelangte jedoch zum Ramon Müller, der auf seinen Bruder Ruven ablegte und dieser schob zum 4:1 ein. Die Schlussminuten gehörten dann den Gästen. Sie liefen Sturm gegen das Eschliker Tor und profitierten von einem Stellungsfehler in der Abwehr des FCE. Fünf Minuten vor Abpfiff konnten sie mit der zweiten ernstzunehmenden Chance im gesamten Spiel auch das zweite Tor machen. Die restlichen Angriffe blieben ungenutzt und so pfiff der Unparteiische beim Stand von 4:2 ab.

Eine für den FCE sehr positive aber nicht perfekte Partie. Endlich brachte man die Tormaschine wieder zum Laufen, der FCE hätte jedoch noch besser am Torverhältnis arbeiten können. Man hatte genügend Chancen, um noch einige Tore mehr zu erzielen, zudem wären die beiden Gegentore verhinderbar gewesen. Nichtsdestotrotz stimmt das Spiel positiv, vor dem Abschluss der Vorrunde am kommenden Sonntag beim FC Münchwilen.

FC Eschlikon     4:2     SC Aadorf 2

Tore FCE: Mike Müller, Dübi (2), Ruven Müller

Aufstellung: Grüter; Rouven Kroh, Baumberger, Dietz, Lorenzo Kroh; Mike Müller, Ziltener; Ramon Müller, Wyrsch, Renito Müller; Dübi

Einwechselspieler: Baumann, Ruven Müller, Schmucki, Sonner

Abwesend: Balzli, Millhäusler, Radoia (verletzt); Nigg, Weibel (abwesend)

Nächstes Meisterschaftsspiel: FC Münchwilen 2 – FC Eschlikon, Sonntag 28. Oktober um 13:30 Uhr.